Auzeichnung vom Freitag, 21. Juni 2024 | The smarter E Europe 2024 | Messeprogramm | Sprache: Deutsch | Länge: 14:39 .
Die Solarbranche könnte bis 2030 größer als die Automobilbranche werden. Die erneuerbaren Energien sind von wachsender Relevanz und ihre Expansion ist spürbar. Auf der IWIRT 2024 steht ein spannendes Thema zur Diskussion: Der Herkunftsnachweis als multifunktionelles Schlüsselelement für die Zukunft der Energieversorgung. Dieses Panel, organisiert im Rahmen der Marktoffensive Erneuerbare Energien, zielt darauf ab, nachfragegetriebene Geschäftsmodelle für erneuerbare Energien in Industrie- und Gewerbeunternehmen zu fördern. Die Initiative wird unterstützt von Dena, DIHK und Klimaschutzunternehmen mit Experten aus dem BMWK, Umweltbundesamt sowie KfW-Bankengruppe. Der heutige Fokus liegt auf dem Herkunftsnachweis – einst nur ein Verbraucherschutzinstrument –, das nun auch Nachhaltigkeitsberichte beeinflusst und Möglichkeiten zur Refinanzierung von Energieanlagen bietet. Drei Experten diskutieren dieses komplexe Thema: Marius Klemm (50Hertz), Joris Weynen (Reverion) und Pal Habsburg-Lothringen (Granular Energy). Ziel des Panels ist es, die Komplexität zu reduzieren und den Use Case des Herkunftsnachweises detailliert darzustellen.
Automatisierte Zusammenfassung durch AI Conver
Der spezifische Bezug von Strom aus Erneuerbaren Energien ist für Unternehmen ein zentrales Instrument in der Transformation zur Klimaneutralität. In diesem Kontext spielen insbesondere Herkunftsnachweise (HKN) für den produzierten grünen Strom eine immer wichtigere Rolle. Denn Sie übernehmen an verschiedenen Schnittstellen integrierter energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette elementare Funktionen. Einerseits als eigene qualitative Wertkomponente, zur teilweisen Refinanzierung von Erneuerbaren Kapazitäten und andererseits als Schnittstelle in der von der EU geforderten Nachhaltigkeitsberichterstattung bei Unternehmen. Darüber hinaus könnten über granulare Herkunftsnachweise auch zur Systemdienlichkeit beitragen. Das Panel der Marktoffensive Erneuerbare Energien auf der The smarter E 2024 diskutiert mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen sowie der Energie- und Finanzwirtschaft, welche Perspektiven die regulatorische und technische Weiterentwicklung des Herkunftsnachweissystems für die Energiewende bietet und wie die Wirkzusammenhänge innerhalb der energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette gestärkt und stärker für den Ausbau erneuerbarer Energien genutzt werden können.