Prof. Dr. Heiner Heimes, Chair of Production Engineering of E-Mobility Components, RWTH Aachen, beschreibt in seinem „Battery Atlas“ den aktuellen Stand der Batterieproduktion in Europa inkl. die dazugehörigen Wertschöpfungsketten. Er erläutert, dass die aktuelle globale politische Situation eine umfassende Unabhängigkeit von kritischen Komponenten für die Lithium-Ionen-Batterie erfordert.
Um in dieser Hinsicht die größtmögliche Unabhängigkeit zu erreichen, ist die Entwicklung verschiedener Industrien rund um die Lithium-Ionen-Batterie essenziell. Wenn es den Unternehmen gelingt, Kooperationen und Vernetzungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette aufzubauen, dann ist Europa auch beim Ausbau der Elektromobilität auf einem vielversprechenden Weg.
Wir sprechen darüber, warum das so ist, wie eine solche Wertschöpfungskette aussieht und welche Bedingungen für eine Zusammenarbeit und Vernetzung von Unternehmen geschaffen werden müssen.
Podcast
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Heiner Hans Heimes studierte von 2004 bis 2009 Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Produktionstechnik an der RWTH Aachen, wo er von 2007 bis 2010 auch ein Studium der Wirtschaftswissenschaften absolvierte. Anschließend war er von 2010 bis 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre (WZL) der RWTH Aachen und wurde 2014 promoviert.
Von 2015 bis 2019 war er Leiter des RWTH-Labors für Elektromobilität (eLab) sowie Chefingenieur des neu eingerichteten Lehrstuhls für „Produktionstechnik von E-Mobilitätskomponenten“. Von 2019 bis 2023 hatte Heimes die Funktion des Leitenden Chefingenieurs von PEM inne. Im März 2023 wurde er zum Professor mit dem Schwerpunkt „Produktionstechnik für Lithium-Ionen-Batterien“ ernannt. Gemeinsam mit Professor Achim Kampker ist er für die strategische und operative Leitung des Lehrstuhls PEM verantwortlich.